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ASVÖ Burgenland


Über Taekwondo


Taekwondo ist eine über 2000 Jahre alte koreanische Kampfkunst des waffenlosen Kampfes mit Schlägen und Tritten und ist in Österreich seit 1965 bekannt, als Kwa Kyong Min Taekwondo erstmals an der Uni Innsbruck anbot.
Heute ist Taekwondo eine anerkannte olympische Disziplin und wird vom östereichischen Taekwondo Verband (ÖTDV) bei der österreichischen Bundessportorganisation (BSO) vertreten.
Taekwondo hat in den letzten Jahrzehnten stark an Popularität zugenommen und wird heute von über 20 Millionen Aktiven in aller Welt praktiziert.

Die Bedeutung von Taekwondo:

Tae bedeutet im Sprung mit dem Fuß treten, stoßen oder schlagen und kennzeichnet somit die Fußtechniken.
Kwon heißt wörtlich übersetzt Faust und steht für die Handtechniken.
Do steht für den Weg und kennzeichnet den geistigen Aspekt der Kampfkunst, das heißt dass durch regelmäßiges Training nicht nur physische, sondern auch psychische Reife eintritt.

Ein Merkmal des Taekwondo ist es, Angriffe waffenlos abzuwehren und ist daher sehr gut zur Selbstverteidigung geeignet. Dabei gibt es kaum einen Teil des Körpers, der nicht eingesetzt werden Kann. Nicht nur Hände und Füsse, sondern auch einzelne Finger, Knöchel, Ellbogen, Knie und Kopf werden je nach Situation gebraucht. Alle Bewegungen im Taekwondo gehen vom Grundsatz der Verteidigung aus.

Taekwondo vermittelt nicht nur körperliche Kraft, sondern auch die Einsicht zu diszipliniertem Denken; dadurch wird es möglich, das nötige Selbstvertrauen und die nötige Gelassenheit zur Selbstverteidigung zu erlangen. Selbstvertrauen ist wiederum die Voraussetzung für Bescheidenheit und Toleranz, zwei erklärte Ziele des Taekwondo. Ein regelmässiges Training verbessert das Allgemeinbefinden, verschafft ein gesundes seelisch-körperliches Gleichgewicht, erhöht die Behendigkeit und Beweglichkeit und lehrt, die Dinge mit dem nötigen Abstand zu betrachten. Ein gesunder Körper macht aktiv und widerstandsfähig, und ein seelisches und körperliches Selbstvertrauen dient der Verbesserung der zwischenmenschlichen Beziehungen.

Die Taekwondo-Kleidung ist so geschnitten, dass sie sich jeder Körperbewegung anpasst. Das Weiss des Anzuges drückt moralische Reinheit und Anfang im Sinne des Zen aus. Taekwondo ist eine Einheit, die sich aus der Beherrschung der Grundtechniken, des Kampfes, des Brechens und der Selbstverteidigung (Bereiche des Taekwondo) zusammensetzt. All dies erfordert grosse geistige Konzentration, mit der man wiederum beinahe unglaubliche Kräfte entwickeln kann.
 

Was läßt sich nun alles mit Taekwondo erreichen:

1. Körperliche Aspekte

  • Beweglichkeit

  • Schnelligkeit

  • Kraft

  • Ausdauer

  • Koordination und Gleichgewichtssinn

  • Atemkontrolle

  • Konzentration

  • Körper-Verständnis

In Kampfkünsten erlernt man nicht nur wie der Bewegungsapparat des Körpers funktioniert, sondern vielleicht noch wichtiger auf die Signale seines Körpers zu hören.

2. Charakterliche Aspekte

Über den Weg der körperlichen Anstrengung sowie der Beachtung der Verhaltensregeln erreicht man darüber hinaus auch eine Fortbildung der Persönlichkeit. Dieser Weg ist aber lang und schwer zu gehen.

Einige Beispiele für Dinge die man auf diesem Weg finden kann, so man bereit ist, diese anzunehmen:

  • Selbstsicherheit

  • Erkennen eigener Grenzen

  • Respekt anderen Menschen gegenüber, unabhängig von deren Rasse, Hautfarbe, etc.

  • Bescheidenheit

  • Innerliche Ruhe